TV-Bericht – Bouleturnier am 20. Juli 2024
von Anika Leuschner
Am 20. Juli erlebten wir einen sonnigen und heißen Tag, der perfekt für ein Bouleturnier geeignet war. Als wir am Veranstaltungsort ankamen, wurden wir von fröhlichen Gesichtern empfangen, die sich bereits darauf freuten, Boule zu spielen – oder vielleicht auch den ein oder anderen Schnaps zu genießen. An diesem Tag traten 23 verschiedene Teams aus den umliegenden Gemeinden, Vereinen und Zünften gegeneinander an.
Wir, das sind Markus Vöcking und ich, vertraten den TV Hartheim. Während Markus bereits über Erfahrung im Boulespiel verfügte, war ich eher unerfahren und hatte nur einige grundlegende Erklärungen im Vorfeld erhalten. Das Turnier war so aufgebaut, dass jedes Team vier ausgeloste Spiele absolvierte, und der Sieger wurde ermittelt, sobald ein Team 13 Punkte erreicht hatte.
Unsere ersten Gegner waren zwei Mitglieder der Hardemer Bäseridder, die uns vor dem Spiel freudig mitteilten, dass sie zuvor noch nie Boule gespielt hatten. Nach einigen Erläuterungen über die Spielregeln und Techniken zeigten sie jedoch eine überraschende gute Leistung. Letztendlich mussten wir uns geschlagen geben. Ob nun unser Erklärungsstil oder vielleicht doch der Alkoholpegel der beiden für ihren Erfolg verantwortlich war, bleibt bis heute unklar.
Vor dem zweiten Spiel wurde ich gewarnt, denn unser Gegner war einer der besten Spieler des Vereins. Dennoch blieb das Turnier spannend, da wir das zweite Spiel gewannen und dabei einen erfahrenen Boulespieler in die Knie zwangen. Überrascht von unserem plötzlichen Erfolg gingen wir mit großen Hoffnungen in das vorletzte und letzte Spiel, die wir ebenfalls gewannen. Zwischendurch stärkten wir uns, denn der Boule-Verein stellte wie jedes Jahr leckeres Essen und Getränke.
Am Ende des Tages konnten wir mit Stolz auf den 6. Platz zurückblicken und waren sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Der Tag war anstrengend und schweißtreibend, doch die Mühe hatte sich gelohnt. Die besten drei Teilnehmer wurden mit Preisen ausgezeichnet, während der letzte Platz einen Trostpreis in Form von zwei Gläsern sauren Gurken erhielt. Rückblickend war der letzte Platz also möglicherweise nicht so schlimm, wie es anfangs den Anschein hatte.